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Richtiges Training mit der Faszienrolle

Aktualisiert: 4. Aug. 2020

Beim Faszientraining und vor allem beim Verwenden einer Faszienrolle habe ich schon viele Möglichkeiten, Varianten und "Wahrheiten" gesehen und gehört. Da ich selbst mit Sportlern und Physiotherapieschülern Tests durchgeführt habe und bei Pubmed* auch einige Studien* dazu gelesen habe, habe ich hier für Euch einige meiner Erkenntnisse zusammengefasst. Außerdem möchte ich Euch Tips geben, wie Ihr die Faszienrolle effektiv einsetzen könnt.


Training mit der Faszienrolle...

1. ... wird idealerweise zur Vermiderung von Muskelkater (Regeneration) und zur Verbesserung der Beweglichkeit (ROM= range of motion) eingesetzt*

2. ... solltest Du mit erwärmter Muskulatur durchführen.

3. ... beginnst Du am Besten körperfern und arbeitest zu körpernah. Am Beispiel der Wadenmuskulatur: Beginne an der Achillessehen und rolle Dich bis zur Kniekehle hoch. Gib den Druck zum Körper hin - das vermeidet eine Überlastung der Venenklappen!*

4. ... rollst Du nie direkt über Knochen. Also auch nicht über die Wirbelsäule rollen! Verlagere beim Rollen am Rücken Dein Gewicht immer zur Seite, so dass Du auf der Rückenmuskulatur arbeitest.

5. ... sollte im Druck angepasst bleiben. Es gilt nicht viel hilft viel. Höre auf Dein Körpergefühl!

6. ... führt anschließend zu einer besseren Gelenkbeweglichkeit; v.a. bei einer Rolldauer von mehr als 10 Sekunden pro Muskel bzw. Gelenk*

7. ... wirkt nicht auf die Verbesserung der Muskelkraft*


*www.0zplus.de/ Dr.Thomas Kia: 2015 Publikation des Artikels „Sensibles Spinnennetz – Was auf das Fasziensystem wirkt“; 2013 Herausgeber des Buches “Integrative Osteopathie bei Rückenschmerz – Systemathische Diagnostik und ganzheitliche Therapie”










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